NCA Übungstörn 2016 (zum 37. Mal)
Bevor Sie sich anmelden: Ein paar Ideen zum Übungstörn
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2015 - eine kurze Erinnerung
Allgemeine Vorbesprechung: Donnerstag, 10.3.2016, 1900 Uhr, Clubhaus
Seestraße
Allgemeine Nachbesprechung: Donnerstag,  31.3.2016, 1900 Uhr, Clubhaus
Seestraße
| Meldungen bis 28.03.16 | 95 | 
Übungstörn 2016 - 37. Oster-Übungstörn des NCA
Samstag, 19.3.2016, 1700 - Samstag, 26.3.2016, 0900
| Boote | |
| 1 x Grand Soleil 39 | 1 x Grand Soleil 37R | 
| 1 x Grand Soleil 40 | 1 x Elan 40 | 
| 2 x Grand Soleil 43 | 2 x Bavaria 50 | 
| 2 x Grand Soleil 45 | 1 x Bavaria 44 | 
| 1 x Grand Soleil 46.3 | |
| 1 x Grand Soleil 50 | |
| Grand Soleil 39 | Daten | Koje | Foto | ||
| Grand Soleil 40 | Daten | Koje | Foto - Foto | ||
| Grand Soleil 43 | Daten | Rigg | Koje | Deck | Foto - Foto | 
| Grand Soleil 45 | Daten | Rigg | Koje | Deck | Foto - Foto | 
| Grand Soleil 46.3 | Daten | Koje | Foto - Foto | ||
| Grand Soleil 50 | Daten | Kojen | Foto - Foto | ||
| Salona 38 | Daten | Kojen | Foto | ||
| Elan 40 | Daten | Koje | Deck | Foto - Foto | |
| Bavaria 50 | Daten | Kojen | Deck | Foto - Foto | |
| Bavaria 50 | Daten | Kojen | Deck | Foto - Foto | 
| Ausgangs-Marina | Vercharterer | Betreuer | Boot(e) | vor Ort | |
| Sibenik Marina Mandalina | NCP | ncp @ ncp . hr | Katarina, Sandra | 00385 22 312 999 00385 98 336 580 | |
| Biograd | |||||
| Murter Marina Hramina | |||||
| San Rocco | |||||
Das war der Übungstörn 2016 - diesmal zum 37. Mal

Der 37. Übungstörn ist zu Ende - wieder eine schöne Fahrt in der langen 
Liste.
Unsere langjährigen Partner von NCP hatten schon am Samstag 
Mittag die Boote vorbereitet, die Crews konnten ab 13:00 Uhr
problemlos übernehmen und die Stander 
und Wimpel setzen. Einige Kollegen trafen sich - wie schon in den 
Jahren zuvor - beim Hafenkapitän in Sibenik, um dort 
erfolgreich die Prüfung zum Voditelj Brodice Kategorie B abzulegen. Um 17:00 Uhr 
gab es dann die Skipperbesprechung,
anschließend an Bord die Sicherheitseinweisung der Crews und dann ging es 
los, hinaus in die kühle, mondhelle Nacht.
Diesmal gab es nur wenig Wind, die ersten 
Nachteinsteuerungen, diesmal - das erste Mal - zgemäß, wurden unter Motor 
erledigt, die ersten Kompasskontrollen (mit bis zu 20° Deviation) wurden 
durchgeführt, spät nach Mitternacht trafen sich einige Boote an der langen Mole; 
andere blieben draußen, auf den Inseln.
Am Palmsonntag wurde ab 8:00 geübt, angelegt,
eingedampft,
 und die Kollegen aus den anderen Starthäfen trafen ein.
Gegen Mittag gab es dann die Begrüßung und den obligaten Fototermin,
95 Teilnehmer ohne Schirmmützen und Sonnenbrillen, 
und einige Skipper.
Für 9 Boote hieß es dann ausklarieren, die 4 anderen legten ab Richtung Süden, 
entlang der Küste.
Der Hafenkapitän war äußerst freundlich, alle Boote waren - 
nach dem erneuten Schreiben der Crewliste auf offiziellem Papier - in 
kürzester Zeit abgefertigt, dann 
 zur Zollmole. Auch hier wieder zuvorkommende Abwicklung 
durch buchstabengetreues Eintippen aller persönlichen Daten
- 
die Boote starten nach Ortona.
Die Überfahrt - wie immer unter Verzicht auf GPS - erfolgte 
fast ausschließlich unter 
Segel. Jetzt - und zum Teil auch schon in der Nacht zuvor -
wurden Deviationstabellen erstellt und Logfaktoren berechnet, was dann bei allen 
Booten zum (fast) punktgenauen Treffen des Zielhafens -
immerhin 90 Meilen ohne Landsicht - geführt hat. Der 
Wind war sehr günstig, die ersten Boote waren gegen 08:00 knapp unter Land, 
gegen 10:00 alle da. Insgesamt waren die 
Boote dabei etwa 60 Meilen außerhalb des FB2.
In Ortona wurde die Ankunft schon erwartet und wir wurden vom
Primo Maresciallo Piemontese
herzlich - diesmal an einer anderen Mole - begrüßt.
Nach einer Ruhepause von 3, 4 Stunden ging es wieder 
auf nach Kroatien, diesmal Richtung Ubli auf Lastovo.
Da nach Mitternacht stärkerer Südwind prognostiziert war, 
gingen alle Boote mit 15°, 20° dem Wind entgegen, einige bis Pianosa, um dann 
auch bei 5, 6+ Bf Ubli noch bequem anliegen zu können. Der Wind traf dann auch 
ein und zuletzt musste schon hart gekreuzt werden.
Gegen Morgen kreuzten die Boote dann in die 
Bucht von Ubli, einem ganzjährigen "Port of Entry". Die Abwicklung bei den 
Behörden war wieder ganz unkompliziert, die Offiziere und Beamten
äußerst freundlich, sodass die Prozedur nach 
kurzer Zeit erledigt war.  Nach 
einer kurzen Ruhepause ging es dann - mit
dunklen Wolken und immer noch mit 
beachtlichem Südwind - Richtung Milna, wo laut telefonischer Auskunft 
ausreichend Plätze verfügbar wären. Der achterliche Wind ermöglichte recht hohe 
Geschwindigtkeiten, einige Boote sogar unter Spinnaker, und mit 8, 9 kn ging es 
an Korcula und Hvar vorbei, Richtung Splitska Vrata. Inzwischen hatte der Wind 
gedreht, durch die Vrata, und dann in den Kanal von Milna wurde ganz ehrgeizig 
gekreuzt - manche Boote bis 2 Längen vor die Stadtmole.
Die Plätze waren frei, wie angekündigt, und jetzt gab es auch das Treffen mit den Kollegen, die auf die Überfahrt verzichtet hatten. Das sonst so friedliche Liegen in Milna wurde leider etwas getrübt von einer großen Hanse-Jacht mit jugendlicher österreichischer Besatzung, die äußerst lauten, üblen Lärm verursachte und erst durch heftigen Regen etwas gedämpft wurde.
Der Regen hielt, begleitet von teilweise heftigen Böen, 
über Nacht an, und das Skippertreffen konnte 
dann im geräumigen Salon der Sansego stattfinden. Der Tag begann wieder mit ausreichend Wind, gesegelt wurde praktisch von der 
Stadtmole weg, auch aus der Marina wurde unter Segeln 
abgelegt.  Die üblichen Manöver sollten zuerst in 
Lee von Brac stattfinden, aber die Boote, doppelt gerefft und ganz kleine Genua, 
waren kaum steuerbar, sodass einige Boote den Kanal von Milna für das Üben von 
Wenden und Halsen nutzten.
Der Wind hielt sich tapfer,  30 Knoten 
und mehr, Böen noch stärker, spannende Aussichten für 
die Nachteinsteuerungen. Aufgrund der Wettersituation segelten alle Boote 
Richtung Norden, zum Teil innerhalb, zum Teil außerhalb Solta; eine Rundung von 
Brac kam nicht in Frage. Der Wind ermöglichte den stark gerefften Booten 
erstaunliche Spitzengeschwindigkeiten, manchmal bis über 14 kn. Natürlich wurden 
Häfen mit ein wenig Leeschutz gesucht, aber leider, es ließen sich kaum 
Abdeckungen finden, und in den Leebuchten blieben uns die 30 und 35 kn erhalten. 
Die Boote, zum Teil nur unter 2 m Fock und ohne Groß, krängten schwer.
Gegen Abend, es war schon finster, frischten noch einige Böen auf, vereinzelt wurden 40 kn und mehr gemessen, dann, innerhalb von einer halben Stunde, war der Wind weg. Unter Motor ging's dann nach Rogoznica, dort letztendlich zu sechst am Paket, ein paar ruhige Stunden.
Im Laufe des Vormittag frischte der Nordwind wieder auf 
und um 11:30 Uhr startete die alljährliche Wettfahrt 
mit ausreichend Wind. Stark 
gerefft kämpften die Boote am Wind gegen Hrbosnjak, dann ganz hart zum Ziel 
nahe Rozenik. Wie immer bei stärkerem Wind blieben die 
größeren Boot unschlagbar: Als erste Kety (Skipper Novak), dann Grey Panther 
(Skipper Vrecer), bald darauf kamen Kumpanjo, Pingala, 
und - sehr gut gefahren - La Luna, die nicht zu den größten Booten zählt. 
Die braven Boote hatten sich zur Ziellinie gekämpft, dann ermattete zum Teil das 
Material:  Das Vorstag der Anatela ging unmittelbar nach dem Ziel zu Bruch 
- nur durch die ganz rasche und richtige Reaktion von Rudergänger, Skipper, Crew 
blieb der Mast stehen und es gab keine Verletzungen. Beim Kumpanjo rollte sich 
dann plötzlich die gereffte Genua aus, das Profilrohr war abgeschoren.
Im Anschluss gab es dann eine Fahrt nach Skradin, die Kerka aufwärts,
zum Teil unter Segel. Aber der Gegenwind war dann so stark, 
dass sich einige Passagen nicht durchsegeln ließen. Schließlich trafen sich die 
meisten Boote in Skradin, zuletzt in 
einem dicken Paket am Steg der Ausflugsboote. Diskutiert - und gelacht - wurde 
bis spät in die Nacht.
Am Morgen wurde dann 
- zum Teil unter Segel - 
abgelegt und die Kerka wieder unter Segel durchfahren, der 
Tag noch intensiv zum Üben von Manövern unter Segel und zum Ankern genutzt.
Gegen 16:00 noch zur Tankstelle, dann in die vertrauten Kojen in Mandalina, zum 
NCP-Steg. Durchschnittlich wurden 
gut 400 Meilen zurückgelegt, der Großteil unter Segel. Für Teilnehmer und Skipper war es eine
spannende und ereignisreiche Fahrt, und wenn man den Äußerungen am 
Freitag Abend glauben darf, wird es wieder einen 
Übungstörn geben und die meisten Teilnehmer werden wieder dabei sein.
Unseren Partnern bei NCP danken wir für die 
zuvorkommende Behandlung und problemlose Abwicklung. Ein paar 
Daten zur Grand Soleil-Flotte gibt es 
hier.
Reihenfolge bei der Wettfahrt
Kety
Grey Panther
Kumpanjo
Pingala
LaLuna
Skalice
Ziggy
Matterhorn
Sportski Vuk
Anatela
Sjor
Sansego
Zeilen eines ehemaligen Teilnehmers
Vorbesprechung Skipper/Co-Skipper (NICHT für
Teilnehmer):  Di, 
8.3.2016, 1830, Clubhaus
Ein paar Informationen zum Funk
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