NCA Törns 1998  Der  NCA Stander

  

Erinnerungen an den NCA Übungstörn 2008 (29th edition)

Allgemeine Nachbesprechung: Donnerstag, 3.4.2008, 1900 Uhr, Brauhaus Puntigam!

Übungstörn 2008 - 29. Oster-Übungstörn des NCA - Samstag, 15.3.2008, 1700 - Samstag, 22.3.2008, 0900

12  Boote, 94 Teilnehmer

2008 - Zum 29. Mal!

(Fotos von Christian Anelli-Monti - vielen Dank - und bk)

Nach den ausgezeichneten Erfahrungen mit den Booten von NCP, Grand Soleil, gut ausgestattet, mit ziemlich neuen - richtigen - Segeln, mit der Genehmigung für Italien (was in Kroatien nicht einfach ist) haben wir heuer wieder alle 12 Boote bei NCP gechartert. Pasko Klisovic, der Basisleiter, und die Damen im Büro, allen voran Antonia, aber auch die "Skipper", die technischen Verantwortlichen für die Boote, haben wieder eine problemlose Übernahme und Übergabe ermöglicht. Die Zusammenarbeit mit NCP hat sich in den letzten vier Jahren intensiviert und NCP kann NCA-Mitgliedern auch außerhalb des Übungstörns besondere Preise bieten.

Die Skipper und Teilnehmer trafen im Laufe des Samstag Nachmittag in der Marina Mandalina - jetzt mit neuer Zufahrt, vielen Parkplätzen, neuen Duschen und WC-Anlagen - ein und unmittelbar darauf konnten die 12 Boote übernommen werden. Natürlich wurden wieder (wie schon seit 29 Jahren) zuerst die Clubstander gesetzt.  Zwischen 1800 und 1930 Uhr waren alle Boote bereit zum Auslaufen und "zum Angewöhnen" wurden von den Crews bereits in der ersten Nacht verschiedene Häfen und Buchten angesteuert, zum Teil unter Segel, zum Teil unter Motor; neben Kaprije/Kakan und Privic ist auch Zlarin ein gern besuchter Ort.

Am Sonntag ab 1000 Uhr gab es dann wieder das Treffen der gesamten Flotte an der langen Mole in Sibenik, um 1100 den traditionellen Fototermin ohne Sonnenbrille und Schirmmütze, bei dem fast einhundert NCA-Segler die Mole sperrten. Die Teilnehmer - unter ihnen viele langjährige Mitsegler, aber auch Neueinsteiger und Prüfungskandidaten, wurden von Bernhard Kotnig begrüßt. Auf die alljährlichen An- und Ablegemanöver wurde dieses Jahr aufgrund von Wind und See verzichtet, dafür wurde schon Vormittag die Hafenkapitanerie von Bernhard Kotnig und Kapt. Robert Muhr von der für 1400 Uhr geplanten Abreise nach Italien informiert, was dort problemlos zur Kenntnis genommen wurden.

Nach kurzen Rundgängen und einer kleinen Jause fanden sich die Skipper ab 1400 Uhr mit den Bootspapieren im Hafenamt ein, wo aber nach dem Turnuswechsel und dem Eintreffen des aktuellen Wetterberichts die Sache mit dem Auslaufen nicht mehr so einfach war. Nach einer etwa halbstündigen Diskussion und nach ausführlichem Studium der Wetterprognose wurde dann doch auf Auslaufen entschieden; als sehr hilfreich erwiesen sich dabei die bereits bekannte Erfahrung der NCA-Skipper und die Tatsache, daß auf praktisch allen Booten mindestens zwei Führerscheinbesitzer mitfuhren. Auch der Fahrtbereich der Befähigungsausweise wurde stichprobenartig geprüft. Jedenfalls danken wir den Hafenkapitän von Sibenik für seine Sorge um unsere Sicherheit. Gegen 1600 Uhr, bei ordentlichem Südwind, wurden noch im Becken von Sibenik die Segel gesetzt und die Flotte nahm Kurs auf Ortona.

Unser Segel- und Skipperkollege Kapitän Robert Muhr hatte auch heuer wieder mit Kapitän Capuzzimato von der Hafenbehörde in Ortona gesprochen, sodaß ein anderes Ziel nicht mehr zur Diskussion stand. 

Bei Wind aus SE (20 - 25 kn) und einer gut spürbaren See konnte etwa die halbe Strecke nach Ortona von allen Booten unter Segel zurückgelegt werden, der Rest unter Motor, jedoch wie immer unter Verzicht auf elektronische Navigationsgeräte. Gegen 0800 Uhr erreichten die ersten Boote den Hafen, am Fuße schneebedeckter Berge, im hellen Sonnenschein. Nach einem ersten Mißverständnis legte Grbavac, das Boot der Damencrew, zuerst an der Mole der Großschiffahrt an und wurde dort von Kapitän Angelo Capuzzimato und seinen Leuten freundlich willkommen geheißen. Es folgten dann die Boote, die als Erste angekommen waren (Skalice/Kratky und Nina/Luidolt) und bereits vorher bei der Lega Navale festgemacht hatten und nun verlegten, schließlich kam dann bis etwa 1100 Uhr auch noch das letzte Boot. Nach der etwas anstrengenden Überfahrt gab es eine kurze Erholungspause. Kapt. Capuzzimato sprach dann eine Einladung zum Besuch der Capitaneria aus, der Viktoria und Bernhard Kotnig, sowie Robert Muhr folgten. Vom obersten Chef der Capitaneria wurde im Zuge eines Gesprächs (er ist selbst Segler und hat sein Boot bei der Lega Navale stationiert) eine Flasche speziellen Weins als Gastgeschenk überreicht. Im Anschluß daran lud Kapt. Capuzzimato in sein Büro und präsentierte dort mit Stolz den Stander des NCA, den wir ihm schon 2007 überreicht hatten. Er übergab uns dann eine Kopie eines Artikels der Zeitung "Il Centro", der anläßlich unseres Besuches 2007 erschienen war.

Um 1500 Uhr legten die Boote dann wieder ab, mit Kurs auf Lastovo, der zuerst nicht ganz, dann aber doch gut angelegen werden konnte. Auch dort hatte Robert Muhr mit dem Hafenkapitän von Ubli schon gesprochen und als das erste Boot (Mala/Königshofer) anlegte, wurde es freundlich empfangen. Die Grenzpolizei war verständigt und das Einklarieren erfolgte völlig problemlos und unbürokratisch. Im engen Hafen von Ubli wurden dann einige Manöver geübt, auch ein bißchen repariert, anschließend teilte sich die Gruppe wieder. Einige Boote führten ihre Manöver an der Hotelmole im Norden weiter, einige an den ehemaligen Marine-Anlagen, wieder andere gingen direkt zum nächsten Ziel, Vela Luka auf Korcula, um dort noch zu üben. Bis etwa Mitternacht traf dann die ganze Flotte in Vela Luka ein, wo in mehreren Paketen übernachtet wurde.

Am nächsten Morgen gab es dann - wie bei allen Treffpunkten - ein kurze Skipperbesprechung, von einigen Booten wurde wieder geübt, dann ging es bei leichtem Wind und unter Manövern Richtung Hvar und weiter nach Brac und Solta, wo mit Einbruch der Dunkelheit die Nachteinsteuerungen begonnen wurden. Dieses Jahr haben wir Brac nicht gerundet, die meistbesuchten Häfen waren Stomorska, Necujam, Rogac, Maslinica auf Solta, Trogier, Vinisce und Drvenik. Gegen Morgen trafen dann die Boote iim neu "geordneten" Hafen von Rogoznica ein, wo sich wieder dicke Pakete bildeten; jetzt waren auch Kety/Leykauf (die nicht in Italien war) und die beiden Regatta-Trainingsboote (Bavaria 42 Match, Klaus Vrecer und Bernd Mayr) zu uns gestoßen, um an der alljährlichen Regatta teilzunehmen.

Punktlich um 1200 Uhr startete die Wettfahrt und nach dem Überfahren der Linie auf achterlichem Kurs - einige Boote hatten sogar den Spinnaker gesetzt - blies hinter der Abdeckung eine ziemlich frische Bora hervor. Zum Teil gut über 20 (und mehr) kn veranlaßten die meisten Boote stark zu reffen. Der Kurs ging wieder über Hrbosnjak zum Lf Rozenik, wo das erste Boote, die Kety mit der Crew Helmut Leykauf, nach knapp 2 h 49 min eintraf, gefolgt von den beiden Bavarias Crew Vrecer und Crew Mayr. Dann folgten Stribor (Crew Michaelis), Skalice (Crew Kratky) und Mala (Crew Königshofer). 

Die etwas kühle und windige Witterung bewog dann die meisten Crews, ein ruhiges Plätzchen zum Auftrocknen zu suchen. Einige Boote fuhren nach Skradin, wo nach kühler Nacht ein klarer Morgen mit Raureif am Boot und Glatteis am Steg aufwarten konnte. Und auch die Marina Skradin konnte mit etwas aufwarten: mit einer bemerkenswerten Preisliste!

Der Freitag wurde von den Crews noch zum Üben genutzt, speziell wurden auch die Manöver nachgeholt, die am ersten Sonntag zu kurz gekommen waren. Für die letzten Segelmanöver hatte sich noch ein bißchen Südwind eingestellt, dann wurde getankt und bis 1715 waren alle Boote wieder zurück in ihrer Heimatkoje.

Noch am Abend wurden die Kiele abgetaucht, ein Teil der Boote zurückgegeben. Einig Teilnehmer verließen uns schon am Abend, die anderen trafen sich noch zu einem gemeinsamen Abend in der Pizzerial in der Marina Mandalina.

Am Samstag Früh wurden dann die letzten Rückgaben durchgeführt, der 29. Übungstörn war zu Ende.

Im Durchschnitt wurden ca. 400 sm zurückgelegt, davon über 50 %  unter Segel, 3 - 4 Nachtfahrten und 2 Überfahrten über 60 sm (etwa 60 sm außerhalb FB2).  

ut 2008 Regatta

Abschluß-Regatta 2008
mit Spi - und ohne Beteiligung der Skipper und Co-Skipper!
Regattaleitung: B. Kotnig
Wind: N bis NE, 5 - 6  Bft
Kurs (ca 21 sm ohne Kreuzschläge) 
Rogoznica - Hrbosnjak - Rozenik
Start: 120000
Ergebnisse (nach gesegelter Zeit)
Skipper Boot Typ Zielzeit
1 Helmut Leykauf Kety GS 50 14 49 00
2 Klaus Vrecer Las Palmas B 42 Match 14 59 20
3 Bernd Mayr  B/O Racing B 42 Match 15 04 00
4 Markus Michaelis Stribor GS 40 R 15 08 00
5 Alexander Kratky Skalice GS 43 15 12 25
6 Nik. Königshofer Mala GS 40 15 17 14
7 Claudio Kotnig Dida Ivo GS 46.3 15 19 48
8 Viktoria Kotnig Grbavac GS 46.3 15 21 20
9 Robert Muhr Sportski Vuk GS 37 15 23 30
10 Maria Kotnig Lucija GS 40 R 15 25 40
11 Gerhard Kollmann Stella GS 40 R 15 27 20
12 Peter Leitner GOF GS 37 15 32 40
13 Felix Luidolt Nina GS 40 15 40 10
14 Bernhard Kotnig Sjor GS 40 15 42 40
Boote  Gästeboote
12  Boote ab Sibenik
           
2 x Grand Soleil 37 Daten Rigg Koje Deck Foto - Foto
2 x Grand Soleil 40 Daten Rigg Koje Deck Foto - Foto
4 x Grand Soleil 40 R Daten Rigg Koje Deck Foto - Foto
1 x Grand Soleil 43 Daten Rigg Koje Deck Foto - Foto
2 x Grand Soleil 46.3 Daten Rigg Koje Deck Foto - Foto
1 x Grand Soleil 50 Daten Rigg Koje Deck Foto - Foto
           
Ausgangs-Marina Vercharterer Betreuer Boot(e) vor Ort
Sibenik 
Marina Mandalina
NCP Bernhard Kotnig Grand Soleil 37, 40, 43, 46.3, 50 Frau Antonia  + 385 22 312 999
Bootseinteilung Übungstörn
Das war 2007!
Das war 2006!
Das war 2005!
Das war 2004!

Das war 2003!

Das war 2002!

Das war 2001!

Das war 2000!

Das war 1999!

Das war 1998!

Das waren unsere Übungstörns!

 

    geplante Termine

ut 06 / 12.04.09

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